REINER SCHWOPE

Schlagwort: Physiotherapie

  • Rückenschmerzen: Osteopathie oder Physiotherapie?

    Rückenschmerzen: Osteopathie oder Physiotherapie?

    Rückenschmerzen sind eine häufigste Erkrankung in der Bevölkerung. Sie können akut oder chronisch sein oder aber nach traumatischen Rücken-/Wirbelsäulenverletzungen auftreten. Bei der Suche nach Hilfe ist die Frage, welche Therapie zielführend ist. Was kann den Schmerz zu effektiv lindern?

    Zwei Verfahren stehen dabei häufig gegenüber. Es ist die Physiotherapie auf der einen Seite und die Osteopathie auf der anderen Seite.

    • Physiotherapie ist der Einsatz von Heilmitteln und Techniken, die Durchführung von Übungen und das gezielte Training. In den meisten Anwendungen wird die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Bewegungsapparats wiederhergestellt, erhalten oder verbessert. Techniken sind zum Beispiel der gezielte Einsatz von passiv, assistiven und aktiven Bewegungen.
    • Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin. Der therapeutische Prozess erfolgt durch Berührung (meistens manuell). Die Diagnose und die Therapie sind nicht scharf abgegrenzt. Die taktile Reizwahrnehmung und Reizsetzung findet in unterschiedlicher Stärke statt. Diese kann mit oder ohne Bewegung erfolgen. Der Prozess kann durch verbale Interaktion ergänzt werden.

    Die Studie

    In einer Studie1 mit 30 Rückenschmerzen im Kreuzbereich wurden diese nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt. Die Studiendauer betrug September 2020 bis Januar 2022. Die PatientInnen bekamen an 6 Tagen pro Woche über 6 Wochen Anwedungen.

    Gruppe I: PHYSIOTHERAPIE ANWENDUNGEN

    In dieser Studie wurden folgende Übungen in der Physiotherapie angewendet:

    • Ungerade Wochen
      • Bauchspannen, 30 Wiederholungen mit 8 Sekunden Halt
      • Fersenrutschen, 20 Wiederholungen mit 4 Sekunden Halt
      • Beinhebungen, 20 Wiederholungen mit 4 Sekunden Halt
      • Stützen mit Überbrückung, 30 Wiederholungen mit 8 Sekunden Halten, dann Wechsel auf ein Bein
      • Stehendes Rudertraining, 20 Wiederholungen mit 6-sekündigem Halten
      • Verspannung beim Gehen, 10 Minuten mit 8 Sekunden Halten und 10 Sekunden Pause
    • Gerade Wochen
      • Vierbeiniges alternatives Arm- und Beinheben mit Verstrebungen, 30 Wiederholungen mit 8 s Halten auf jeder Seite
      • Seitenstütze mit gebeugten Knien, 30 Wiederholungen mit 8 s Halten auf jeder Seite
      • Seitenstütz mit gestreckten Knien, 30 Wiederholungen mit 8 s Halten auf jeder Seite
      • Vierfüßler-Armheben, mit Verstrebung, 30 Wiederholungen mit 8 s Halten auf jeder Seite
      • Beinheben im Vierbeiner, mit Verstrebung, 30 Wiederholungen mit 8 s Halten
      • Seitstütze mit gestrecktem Arm und Knien links und rechts, 30 Wiederholungen mit 8 Sekunden Haltezeit

    Physiotherapie umfasst natürlich viel mehr als die aufgeführte Auswahl.

    Gruppe II: OSTEOPATHISCHE TECHNIKEN
    • Ungerade Wochen
      • Cardia-Manipulation für 1 Minute
      • Pylorus-Manipulation für 1 Minute
      • Oddi Sphinkter-Manipulation für 1 Minute
      • Manipulation der Duodeno-Jejunal-Klappe für 1 Minute
      • MET für Lendenwirbel,
      • Cranio-Sacral-Harmonisierung für 15 Minuten
    • Gerade Wochen
      • 1 Minute Manipulation der Ileozökalklappe,
      • 1 Minute Manipulation des Sigmas und 1 Minute Manipulation der gesamten Leber
      • Cranio-Sacral-Harmonisierung für 15 Minuten
      • Globale hämodynamische Manipulation (10 Wiederholungen mit Druck während der Inspiration und weitere 10 während der Exspiration)
      • Funktionsmethode für die Lendenwirbel
    Gruppe III: BEIDE VERFAHREN IN KOMBINATION

    Kombinierte die Übungen der Gruppe 1 und der Gruppe 2 und dauerte 1 Stunde an 6 Tagen in der Woche für 6 Wochen, wobei vor und nach dem gleichen Ergebnis gemessen wurde.

    /de

    Alle Techniken und Anwendungen sind für den Zweck der Studie standardisiert. Das ist für eine Studie sinnvoll. In der Praxis finden Therapie immer auf Basis eines individuellen Befundes statt.

    Ergebnis

    In allen Gruppen wurde eine Verbesserung festgestellt. Die Ergebnisse der Gruppe 3 war ab der 2. Woche ein signifikanter positiver im Vergleich zu den anderen Gruppen.

    Fazit

    Die Kombination aus konventioneller physikalischer Therapie und osteopathischen Manipulationstechniken hilft Patienten mit Schmerzen im unteren Rücken am besten.

    1. Sharath Hullumani, Abin Abraham Mammen, Jakka Rahul, Dr Sarvapelli Radhakrishnan.Effect of Physical therapy and Visceral Osteopathic Manipulation in Lower Back Pain: A Comparative Study. Indian Journal of Physiotherapy and Occupational Therapy/Volume 17 No. 2 April-June 2023 ↩︎
  • Piriformis-Syndrom: Hilft Mobilisation?

    Piriformis-Syndrom: Hilft Mobilisation?

    Ist die Manipulation des Iliosakralgelenks zusätzlich zur klassischen Physiotherapie zielführend? Das hat eine aktuelle Studie untersucht. Untersucht wurde vor allem die Schmerzdruckschwelle. Diese erlaubt Rückschlüsse auf die Gelenkfunktion.

    Das Piriformis – Syndrom

    Das Piriformis-Syndrom schränkt die Alltags- und Gebrauchsbewegungen stark bis sehr stark ein. Der M. Piriformis überbrückt das Iliosakralgelenk. Er fixiert das Gelenk als zweigelenkiger Muskel, wenn er am zweiten Gelenk arbeitet. Dort am Hüftgelenk verhindert er das Absinken des Beckens auf der anderen Seite in der Standbeinphase.

    Der Piriformismuskel verhindert mit anderen das Absinken der Beckenseite des Spielbeins.

    Dieser Zusammenhang zwischen Muskel und Gelenk führt zur Annahme, dass eine Mobilisierung zielführend beim Piriformis-Syndrom ist.

    Die Studie

    Es handelt sich um eine randomisierte klinische Studie. Eine randomisierte kontrollierte Studie ist ein spezieller Typ einer experimentellen Studie. Sie ermöglicht, den Nutzen oder Schaden einer Behandlung zu untersuchen. Wegen des strengen Studiendesigns gilt sie als Goldstandard für experimentelle Studien.

    30 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip in eine Versuchsgruppe und eine Kontrollgruppe aufgeteilt. Alle erhielten Physiotherapie mit folgenden Anteilen:

    • Therapeutischer Ultraschall
    • Feuchte Wärmepackung
    • Dehnung des M. Piriformis
    • Entspannung der lumbalen Muskeln mit einer myofaszialen Technik
    • Gesäßmuskelkräftigung
    • Mobilisation des N. Ischiadikus

    Die Versuchsgruppe erhielt zusätzlich eine Manipulation des Iliosakralgelenks. Das Durchschnittsalter betrug um die 40 Jahre mit einer Abweichung von 10 Jahren (jünger oder älter).

    Innerhalb von sechs Wochen wurde an drei Tagen pro Woche behandelt und eine Bewertung durchgeführt.

    Die Ergebnisse wurden anhand von

    • Analyse der Schmerzen
    • Motorischer Test (Anheben des geraden Beines)
    • Testen der Schmerzdruckschwelle
    • Länge des M. Piriformis

    Ergebnisse

    In beiden Gruppen wurden deutliche Verbesserungen in den Ergebnissen erzielt. Die Versuchsgruppe hatte zudem signifikant weniger Druckschmerzen.

    Schlussfolgerung

    Die zusätzliche Manipulationstechnik des Iliosakralgelenks und die konventionelle physikalische Therapie allein waren gleichermaßen wirksam bei

    • der Verringerung der Schmerzintensität
    • der Normalisierung der Länge des Piriformis
    • Beinheben mit gestrecktem Bein

    Die Manipulation des Iliosakralgelenks zeigte eine bessere Reduzierung bei der Schmerzdruckschwelle.

  • Mechanische vs. Biopsychosoziale Physiotherapie: II Das neue Modell

    Mechanische vs. Biopsychosoziale Physiotherapie: II Das neue Modell

    Fehler im mechanischen Modell

    Schon in den 70er Jahren wurden an den klassischen Systemen Mängel wahrgenommen. Das mechanische Modell war eindeutig unzulänglich. Die rein biologische und medizinische Herangehensweise integrierte wesentliche Faktoren nicht:

    • psychologische
    • geschlechtsspezifische
    • emotionale
    • kulturelle
    • soziale

    Das heute vorherrschende biomedizinische Krankheitsmodell lässt keinen Raum für die sozialen, psychologischen und verhaltensbezogenen Dimensionen von Krankheit. Es wird ein biopsychosoziales Modell vorgeschlagen, das eine Blaupause für die Forschung, einen Rahmen für die Lehre und einen Entwurf für Maßnahmen in der realen Welt der Gesundheitsversorgung bietet.

    Engel 1977{G L Engel: The need for a new medical model: a challenge for biomedicine. Science 08.04.1977 196(4286):129-36}

    In der Realität betreffen Krankheiten und Leiden Menschen mit individuellen menschlichen Erfahrungen. Die Wissenschaft mit ihren pathologischen Dateneinheiten kann nur Teil der Erkenntnislehre sein.

    Dies gilt insbesondere für Muskel-Skelett-Erkrankungen. Ein Fachartikel in der Science direct{Brona M FULLEN PhD, Harriet WITTINK PhD, An DE GROEF PhD, Morten HOEGH PhD, Joseph G MCVEIGH PhD, Denis MARTIN PhD, Keith SMART PhD: Musculoskeletal Pain: Current and Future Directions of Physical Therapy Practice. Archives of Rehabilitation Research and Clinical Translation 1 February 2023} beschäftigt sich hiermit und dieser Artikel basiert auf dieser Arbeit.

    Welche Faktoren sind wichtig?

    Wenn Muskel-Skelett-Schmerzerkrankungen nicht mechanisch betrachtet werden, dann müssen viele weitere Faktoren bei der Therapie berücksichtigt werden:

    • kognitive
    • geschlechtsspezifische
    • psychologisch
    • soziale
    • kulturelle

    Daraus ergibt sich ein umfangreiches Programm:

    • Patientenzentrierte Versorgung
    • Reduzierung von „Red Flag“-Bedingungen
      • Angst vor körperlicher Arbeit
      • Schon- und Vermeidungsverhalten
      • Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz
      • Depression
      • sozialer Rückzug
      • Passivität
      • Krankheitsfixierung
      • Doktor-Hopping
      • Einnahme zu vieler Arzneien
    • Bewertung psychosozialer Faktoren
    • Einsatz bildgebender Verfahren nur im Einzelfall
    • Vorrang der körperlichen Untersuchung
    • regelmäßig Re-Befundung, um den Patientenfortschritt zu ermitteln
    • geeignete Lehr-/Lernmethoden zu Aufklärung und Information
    • Analyse der körperlichen Aktivität/Bewegung
    • manuelle Therapie nur als Ergänzung zu anderen Behandlungen,
    • Priorisierung der konservativen Therapie gegenüber eines operativen Vorgehens.
    • Arbeitsfähigkeit erhalten

    Das biopsychosoziale Modell sollte auch die Grundlage der internationalen Klassifizierung der Krankheiten in der Version zehn der Weltgesundheitsorganisation einfließen. Aber erst in der elften ist dies ansatzweise gelungen. Durch die fehlenden Kenntnisse mit der neuen Codierung und der Externalisierung der Kodierer ist der Erfolg auch der neuen Version mehr als fraglich.

    Die Liste ist natürlich nur ein Ansatzpunkt und ersetzt keine echte Befundanalyse und -auswertung.

    Was bisher vorliegt

    Ein Team der University Medical Center, Nashville, TN, USA unterstützt von einem Mitarbeiter der Johns Hopkins Universität untersuchte verschiedene Verfahren{Coronado RA, Brintz CE, McKernan LC, Master H, Motzny N, Silva FM, Goyal PM, Wegener ST, Archer KR. Psychologically informed physical therapy for musculoskeletal pain: current approaches, implications, and future directions from recent randomized trials. Pain Rep. 2020 Sep 23;5(5):e847}.

    • abgestufte Aktivität oder abgestufte Exposition
    • kognitiv-behaviorale Physiotherapie
    • Akzeptanz- und Commitment-basierte Physiotherapie
    • Internetbasierte psychologische Programme mit Physiotherapie

    Ein anderer untersuchte die systematische Aufmerksamkeit auf die psychosozialen Faktoren und in Verbindung mit dem Behandlungsergebnis{Main CJ, George SZ. Psychologically informed practice for management of low back pain: future directions in practice and research. Phys Ther. 2011 May;91(5):820-4. Epub 2011 Mar 30. PMID: 21451091.}. Eine weitere Untersuchung über die psychologisch informierte Physiotherapie bezeichnet dies als vielversprechendes Versorgungsmodell ist, es würden aber noch überzeugender Beweise benötigt{Coronado RA, Brintz CE, McKernan LC, Master H, Motzny N, Silva FM, Goyal PM, Wegener ST, Archer KR. Psychologically informed physical therapy for musculoskeletal pain: current approaches, implications, and future directions from recent randomized trials. Pain Rep. 2020 Sep 23;5(5):e847. PMID: 33490842; PMCID: PMC7808677.}. Es gibt sicher noch einzelne weitere Arbeiten, aber eine grundlegende Forschung dazu fehlt bisher.

    Für den langen Zeitraum von den 70er Jahren bis heute und der Wichtigkeit einer eindeutigen Therapieaussage für Menschen mit Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die vorliegenden Forschungen wirklich sehr gering. Die Datenlage ist mehr als dünn.

    Eindeutig kann man aber eine Grundaussage treffen. Physiotherapeutinnen sowie Ärztinnen für Physikalische und Rehabilitative Medizin werden meistens für die Beurteilung und Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen aufgesucht. Bei allen ist in der Regel der Schmerz das vorherrschende Merkmal. Dies in den Fokus zu nehmen ist ein wichtiger erster Schritt. Dabei sind das subjektive Gefühl, die objektive Bewertung und die medizinischen Faktoren zu balancieren.

  • Mechanische vs. Biopsychosoziale Physiotherapie: I Einführung

    Mechanische vs. Biopsychosoziale Physiotherapie: I Einführung

    Physiotherapie ist funktional und kosteneffektiv bei der Beurteilung und Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen. In der Regel kommen dabei drei Komponenten zum Einsatz:

    • Lehr-/Lernvermittlung
    • Bewegungsübungen und -training
    • Physikalische Therapie

    Dieser Artikel basiert auf einem aktuell erschienen Fachartikel in der Science direct{Brona M FULLEN PhD, Harriet WITTINK PhD, An DE GROEF PhD, Morten HOEGH PhD, Joseph G MCVEIGH PhD, Denis MARTIN PhD, Keith SMART PhD: Musculoskeletal Pain: Current and Future Directions of Physical Therapy Practice. Archives of Rehabilitation Research and Clinical Translation 1 February 2023}.

    Die Frage nach der Evidenz und Empirie

    Das Sammeln von Daten in systematischen und standardisierten Prozessen liefert Erkenntnisse. Das sind empirische Belege. Alles, was offen sichtbar wird, ist evident.

    • Ist der Zusammenhang zwischen Maßnahme und Wirkung nachvollziehbar?
    • Liegen ausreichend Beweise und Erfahrungen vor?
    • Gibt es einen erbrachten Nachweis des Nutzens?

    Dies betrifft

    • Durchführung: Art und Weise
    • Gewichtung der einzelnen Komponenten

    Dies ist ein wissenschaftliches Paradigma. Der Mensch wird mechanisch betrachtet. Die individuelle Persönlichkeit spielt dabei keine Rolle.

    Biopsychosozialer Ansatz

    Der Mensch ist ein körperliches, fühlendes und beseeltes Lebewesen und lebt in einer ökologischen, sozialen Umwelt. Die biomedizinisch-naturwissenschaftliche Ausrichtung versucht die Ergänzung um diese Faktoren. Dies wird als evidenzbasierter biopsychosozialer Ansatz bezeichnet.

    Die vorherrschende aktuelle Humanmedizin strebte die gewissenhafte, explizite und umsichtige Nutzung der aktuell besten Evidenz an. Dies führte dann zu einer Entscheidung über die Versorgung einzelner Patienten.

    Im biopsychosozialen Ansatz nicht explizit integriert sind ethische Grundsätze.

    Theorie und Praxis

    Die überwiegende Zahl der Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen befürworten den biopsychosozialen Ansatz. Auch wünschen sie sich weitere Forschungen zu diesem Thema.

    In der klinischen Praxis wird sie in der Regel nicht angewendet. Gründe dafür sind:

    • Es fehlt die Zeit
    • Die Arbeitsbelastung ist oft sehr hoch
    • Die Vermittlung der Forschung in die Praxis fehlt
    • Hoher administrativer Aufwand und ungenügende Kodierungssysteme

    Grundsätzlich ergibt sich daraus ein Widerspruch: Der Einsatz des biopsychosozialen Ansatzes verbessert die therapeutischen Erfolgsaussichten und doch fehlen die Instrumente der Umsetzung:

    • geeignete Fort- und Weiterbildungen nach erworbenem Berufsabschluss
    • Die Ausbildung und Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen
    • Die Überzeugung, dass Forschung und klinische Entwicklung nützlich sind
    • hohe Änderungsbereitschaft für effektivere Methoden

    Hinderlich für die Umsetzung in die Praxis ist zudem auch die fehlende Forschung zu den Ergebnissen der Umsetzung.